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Bilddokumentation |
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Der
Brandanschlag im Betriebshof Heddernheim im Jahre
1980 |
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Schwarzer
Sonntag für die Stadtwerke Frankfurt am Main |
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Am 28 September
1980 ereignete sich um ca. 2.00 Uhr früh die wohl
schwerste Brandkatastrophe der Frankfurter Stadtwerke nach
dem zweiten Weltkrieg. Durch Brandstiftung im Depot
Heddernheim wurden fünf Wagen des Typs U2 komplett
zerstört. Weitere wurden mehr oder weniger in
Mitleidenschaft gezogen, konnten aber wieder hergestellt
werden. |
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Als der Brand
in dieser nebligen Nacht vom dort anwesenden Stellwerker
bemerkt wurde, standen bereits einige Wagen im Vollbrand.
Das anwesende Personal fuhr in einer Blitzaktion etliche
Wagen die Richtung Stadt führende Maybachbrücke hinauf,
und konnte so schlimmeres verhindern. Obwohl die Feuerwehr
in kürzester Zeit eintraf, waren fünf Triebwagen nicht
mehr zu retten. Der Schaden belief sich damals auf rund
zwölf Millionen D-Mark, und machte sich auch durch
verminderten Wageneinsatz bei den Fahrgästen bemerkbar.
Als Totalverlust waren folgende Triebwagen zu verzeichnen:
314, 317, 318, 320 und 323. Der ebenfalls stark
beschädigte und zum Zeitpunkt des Brandes relativ neue
Wagen 391, wurde zum Wiederaufbau zur DÜWAG nach
Düsseldorf verbracht. Er war bei seiner Rückkehr einer der
ersten Wagen, die orange-beige lackiert waren. Bis zu
dieser Zeit war rot-weiß die Standardlackierung der
U2-Wagen. Als Ersatz für die verlorenen Wagen wurden bei
der DÜWAG sieben neue Fahrzeuge in Auftrag gegeben. Es
waren die Wagen 400 bis 406. Sie wurden 1982 geliefert,
und unterscheiden sich nur in Details von den
vorangegangenen Serien. |
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Eine weitere
Folge des Brandes war die nun ständige Bewachung aller
Betriebsanlagen, die es vorher nicht gab. Sie wurde
zunächst von einer beauftragten Bewachungsfirma
ausgeführt. Als weitere Maßnahme wurde der Stadtwerke
eigene Sicherheitsdienst gegründet. |
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In der nun
folgenden Bilderserie sehen wir die Situation, wie sie
sich am nächsten Tag dargestellt hatte. Es wurde bereits
Sicherheitspersonal eingesetzt, die das Betreten des
Tatorts ohne entsprechende Genehmigung unmöglich machten,
und die beschädigten Wagen waren bereits zur Seite
gestellt worden. Zwei weniger stark in Mitleidenschaft
gezogene Fahrzeuge waren in die Hauptwerkstatt verbracht
worden. Sehen wir nun also dieses einmalige Zeitdokument,
und erschaudern vor den vom heftigen Feuer bizarr
verformten Wagenkästen, die teilweise mangels
Rollfähigkeit noch vor Ort auseinander geschnitten werden
mussten. Die leider sehr mäßige Bildqualität bitten wir im
Interesse der Dokumentation zu
entschuldigen. |
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Seite wurde erstellt im Januar 2013/ überarbeitet im Januar 2023 |
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