Frankfurts letzter Zweiachser

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Die teilweise mäßige Bildqualität bitten wir im Interesse der Dokumentation zu entschuldigen

Die Bauart K war der letzte klassische Zweiachser in Frankfurt. Beschafft ab 1949 von DÜWAG stellte er den Aufbautyp dar und besaß Fahrgestelle kriegszerstörter CF, CFv, F und G - Wagen. Die Wagen ab Nummer 101 bis 125 waren 1954 von Credé geliefert worden und hatten gleichartige Fahrgestelle, die aber Neuanfertigungen waren. Merkwürdigerweise entsprachen auch diese Wagen dem Aufbautyp, obwohl zu dieser Zeit bereits der Verbandstyp hergestellt wurde und deutlich moderner daher kam (zum Beispiel Offenbach).

Die 1949 von Westwaggon beschafften Beiwagen entsprachen als Bauart gk ebenfalls dem Aufbautyp und hatten ebenfalls Fahrgestelle kriegszerstörter g - Wagen. Die ab 1953 bis 1955 von Fuchs gelieferte Bauart k war dann der Verbandstyp. Hier wurden die Wagen 1671 bis 1700 zur Bauart ka umgebaut. Dazu gehörten der Einbau von automatischen Falttüren auf der rechten Seite, eine Scharfenbergkupplung an der Front, im Innenraum Fahrgastnotbremsen und auf der hinteren Plattform ein Hilfsfahrschalter. So konnte man diese Bauart mit L - bis N - Triebwagen kuppeln. Der Umbau wurde bei der Firma DÜWAG vorgenommen.

Nach Einstellung der Offenbacher Straßenbahn kamen von 1964 bis 1967 noch einige gleichartigen Fahrzeuge hinzu, die als Nummer 1731 bis 1738 eingereiht wurden und als Bauart ko bezeichnet wurden. Diese Wagen waren an den Dachlüftern erkennbar, welche bei den Frankfurter Wagen nicht vorhanden waren.

Die Ausmusterung dieser Fahrzeuge fand in den Jahren 1977 und 1978 statt, da ab 1978 keine Wagen mehr ohne automatische Türen betrieben werden durften. Zahlreiche Wagen der Serie 101 bis 125 wurden zu Arbeitstriebwagen umgebaut. Außerdem gab es als "Ebbel-Ex" für die Wagen 105 bis 108, und 1703, 1705, 1706, 1712, 1723 und 1724 ein zweites Leben. Diese Fahrzeuge werden bis heute betriebsfähig gehalten. Außerdem wurde Wagen 104 im originalen Zustand in das Verkehsmuseum verbracht.

Folgende Fahrzeuge sind enthalten und können hier direkt angewählt werden

104, 107, 114, 123, 471, 472, 476, 478, 481, 483, 484, 486, 493, 499

Triebwagen 104

K - Triebwagen 104 mit zwei h-Beiwagen am Hauptbahnhof während des großen Umbaus. Das Carlton - Hotel im Hintergrund stand unmittelbar vor dem Abriss.

Aufnahme: 1975

Bild 2

K - Triebwagen 104 in der Rebstöcker Straße.

Aufnahme: 1975

Triebwagen 107

Triebwagen 107 mit den h - Beiwagen 1553 und 1558 in der Mainzer Landstraße/ Mönchhofstraße beim Einbiegen in die damals zweigleisige Wendeschleife mit Abstellanlage.

Aufnahme: 1974

Bild 2

Der am 01.07.1978 in der Endhaltestelle Zuckschwerdtstraße stehende Triebwagen 107 mit den k - Beiwagen 1723 und 1703 wurde im Jahre 1977 zum "Ebbel-Ex".

Bild 2

Bild 3

Triebwagen 107 wurde in der Arnsburger Straße/ Berger Straße im Rahmen einer Veranstaltung aufgestellt. So kam nach Jahren der Streckenstilllegung wieder eine Straßenbahn an diese Stelle.

Aufnahme: 30.05.1980

Triebwagen 107 in der Textorstraße vor dem Betriebshof Sachsenhausen.

Aufnahme: 09.04.1994

Triebwagen 114

Triebwagen 114 am Weißen Stein noch ohne Stadtbahn. Zu dieser Zeit stand auf der heutigen Fläche der Bushaltestelle noch die Grundschule und die Wendeschleife.

Aufnahme: 21.06.1965

Triebwagen 123 mit k - Beiwagen 1722 in der Paul Ehrlich Straße/ Sandhof.

Aufnahme: 1975

Bild 2

Triebwagen 123

Triebwagen 123 mit zwei kleinen e - Beiwagen auf der alten Ratswegbrücke.

Aufnahme: 1973

Triebwagen 123 am Opernplatz.

Aufnahme: 11.08.1969

Triebwagen 471

K - Triebwagen 471 in der Münchener Straße.

Aufnahme: 03.06.1977

Bild 2 in der Pforzheimerstraße

K - Triebwagen 471 mit dem k - Beiwagen 1721 in der Mainzer Landstraße/ Mönchhofstraße.

Aufnahme: 12.01.1977

Bild 2

K - Triebwagen 471 mit den k - Beiwagen 1721 und 1711 in der Haltestelle Hessendenkmal.

Aufnahme: 10.01.1978

K - Triebwagen 471 in der Eckenheimer Landstraße/ Glauburgstraße.

Aufnahme: 01.02.1977

Triebwagen 472

Triebwagen 472 auf der Kreuzung Marbachweg/ Eckenheimer Landstraße. Im Hintergrund befindet sich heute die Postbank (ehemals Postscheckamt).

Aufnahme: 1975

Triebwagen 476

Triebwagen 476 am Hauptbahnhof während des großen Umbaus.

Aufnahme: 1975

Triebwagen 476 im Marbachweg.

Aufnahme: 1977 nur Vorschau

Triebwagen 478

Triebwagen 478 in der Haltestelle Jägerallee. Im Hintergrund die Firma ESA, welche eine große Firma für Werbeelemente war.

Aufnahme: 1974

Triebwagen 478 in Nied/ Kirche.

Aufnahme: 1975 nur Vorschau

Triebwagen 481

Triebwagen 481 in der frisch umgebauten Abstellanlage Stadion im Einsatz für die Fussball - Weltmeisterschaft 1974.

Aufnahme: 1974

Triebwagen 481 bei Schleifeneinfahrt in der Gießener Straße.

Aufnahme: 1975

Triebwagen 483

Triebwagen 483 mit dem gk - Beiwagen 1665 in der Hanauer Landstraße/ Grusonstraße.

Aufnahme: 02.03.1976

Triebwagen 483 mit dem k - Beiwagen 1703 an der Tillystraße.

Aufnahme: 1975

Bild 2

Bild 3

Triebwagen 483 in der Bockenheimer Anlage/ Haltestelle Opernplatz.

Aufnahme: 15.04.1977

Bild 2

Triebwagen 103 und 104 im Betriebshof Gutleut am 07.04.1976.

Triebwagen 484

Triebwagen 484 mit k - Beiwagen 1721 und 1717 an der Haltestelle Theaterplatz. Im Hintergrund das damals neue BfG-Hochhaus (heute Europäische Zentralbank).

Aufnahme: 23.02.1978

Triebwagen 484 am Hauptbahnhof.

Aufnahme: 1975

Triebwagen 484 mit k - Beiwagen 1721 und 1717 an der Haltestelle Glauburgstraße.

Aufnahme: 24.02.1978

Triebwagen 484 mit k - Beiwagen 1721 und 1717 in der Münchener Straße.

Aufnahme: 24.02.1978

Triebwagen 486

Triebwagen 486 mit den k - Beiwagen 1707 und 1718 in der Mainzer Landstraße/ Mönchhofstrße.

Aufnahme: 12.01.1977

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Triebwagen 486 am Goetheplatz.

Aufnahme: 1975

Triebwagen 493

Triebwagen 493 mit den k - Beiwagen 1707 und 1718 in der Ginnheimer Schleife, welche am 28.05.1978 von der neuen Wendeanlage abgelöst wurde. Im Hintergrund das ehemalige Priesterseminar, welches in den 1980er Jahren abgebrochen wurde. Auch das Gelände der Schleife ist heute mit einem Wohn- und Geschäftshaus überbaut. Vor dem Bau der Wendeschleife gab es auf der Ginnheimer Landstraße ein Stumpfgleis mit Umsetzmöglichkeit, welches bis etwa zur Waldgasse reichte. Die Gleise lagen noch bis weit in die 1980er Jahre.

Aufnahme: 24.02.1978